Freitag, 24. Februar 2012

Elternbesuch – die zweite

Nachdem ich mein Auto glücklicherweise recht schnell aus der Werkstatt abholen konnte, sodass ich auch am nächsten Tag keine Probleme hatte, zur Arbeit zu kommen, habe ich meinen angekündigten Elternbesuch um ein paar Tage verschoben. Gestern war es dann soweit. Ich bin zu ihnen nach Harburg gefahren, wohin sie gezogen sind, nachdem mein Vater seinen Posten als Bankdirektor der  Commerzbank aufgegeben hat. Das ist jetzt schon gut fünfzehn Jahre her, da er auch in Frührente gegangen ist, aber sie haben sich dann etwas Neues gesucht. Auch wenn sie heute gar nicht so weit weg von mir wohnen und wirklich ein prima Verhältnis haben, sehen wir uns kaum. Sie sind das ganze Winterhalbjahr über eigentlich immer auf Teneriffa, wo sie ein Penthouse besitzen. Und auch wenn sie in Deutschland sind, zieht es sie in die Ferne – oder zumindest zu Freunden in anderen Teilen von Deutschland. Und manchmal auch zu meiner Schwester mit ihren Söhnen.

Samstag, 18. Februar 2012

Autopanne

Heute Morgen wollte ich meine Eltern in Harburg besuchen. Was passiert? Ich setze mich ans Steuer meines Porsche, erfreue mich der Sonne und überlege, mit offenem Verdeck zu fahren – aber das Auto fährt einfach nicht los. Ich habe dann den ADAC gerufen, was hätte ich auch anderes tun sollen? Der Porsche musste dann abgeschleppt werden und wird wahrscheinlich heute noch in der Werkstatt fertig gemacht. Als der Wagen von der Stelle, wo er stand, wegbewegt wurde, hat man eine riesige Benzinpfütze unter dem Auto sehen können. Der Automechaniker hat gesagt, dass es wahrscheinlich ein Marder war, von denen scheint es auch immer mehr zu geben. Anscheinend sind die Viecher ganz wild auf Benzinschläuche. Verdammt. Wenn so etwas nochmal passiert, muss ich mir eine Garage suchen. Wir haben natürlich keine, nur den Carport. Im Winter hat der mich sowieso immer genervt, ich musste andauernd kratzen und Schnee schippen, um überhaupt losfahren zu können.

Freitag, 10. Februar 2012

Sie ist weg – und die Jungs kommen

Meine Freundin ist vor ein paar Tagen abgereist, ich habe sie noch zum Flughafen gebracht. Der Abschied war schon ziemlich traurig und ich vermisse sie auch sehr, aber die Zeit geht schon schnell vorbei. Morgen habe ich endlich wieder frei, darum kommen heute Abend meine Jungs vorbei. Alles Piloten meiner Airline, die morgen auch nicht arbeiten müssen. Wir trinken ein paar Bier und schauen Bundesliga. Wahrscheinlich bestellen wir uns Pizza, ich werde dann einfach mit sündigen und morgen ein bisschen länger laufen gehen. Ich verfolge bei sowas die Philosophie, dass man sich nicht sein ganzes Leben lang zurückhalten kann, das deprimiert einen doch nur. Also ist es in Ordnung, auch ab und an mal über die Stränge zu schlagen und sich was zu gönnen. Nur sollte man danach kein schlechtes Gewissen haben, das bringt dann auch nichts. Also freue ich mich einfach auf meine große Schinken-Champignons-Thunfisch-Pizza mit extra Käse nachher!

Montag, 6. Februar 2012

Wieder daheim

Ich bin nun wieder zuhause. Der Kurzurlaub hat mir gut getan, ich bin schon von einigen Leuten darauf angesprochen worden, ob ich in der Sonne war, ich hätte so schöne Farbe im Gesicht. Ich wäre zwar gerne länger auf Mallorca geblieben, aber ich bin auch froh, noch ein bisschen Zeit mit meiner Freundin verbringen zu können, bevor sie mit ihrer besten Freundin für drei Wochen nach Thailand reist. Nächste Woche geht es für sie los, dann habe ich frei. Ich gönne es ihr, aber ich werde sie trotzdem sicher vermissen. Ich bin übrigens auch sehr stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, trotz des üppigen und guten Essens im Hotel auf Mallorca nicht zuzunehmen, sondern im Gegenteil mein Gewicht zu halten. Ich bin nun inzwischen fast bei meinem Idealgewicht und will nur noch drei Kilo schaffen. Dann werde ich wieder mehr essen, aber weiterhin Sport treiben, das will ich nicht mehr missen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Viele Grüße…

Von der Lieblingsinsel der Deutschen. Richtig, ich befinde mich im 17. Bundesland – auf Mallorca. Heute Morgen in einem Hotelzimmer wachgeworden, das ich gestern Abend spätnachts bezogen habe, bin ich erst einmal ans Fenster gegangen und habe die Vorhänge zurückgezogen. Was für ein schöner Anblick mich da erwartet hat! Die Sonne scheint und es sind viel mehr Menschen auf der Straße zu sehen als bei uns daheim in Hamburg. Ich habe drei Tage frei und habe mich so spontan entschlossen, auf Mallorca zu bleiben, wohin mein letzter Flug ging. Für den Rückflug, den ich eigentlich hätte übernehmen sollen, war dann ein befreundeter Pilot, der seinen eigenen Urlaub auf Mallorca beenden wollte, schnell gefunden. Also hat alles gut geklappt. Ich bin jetzt zwar nur kurz hier, aber ich freue mich darauf, etwas auszuspannen und abzuschalten. Der Sport wird dabei nicht vergessen, ich möchte noch vor dem üppigen Frühstück eine Runde joggen gehen.